Bewerbung um den Bürgerstiftungspreis 2024

Die (zunehmend a-)sozialen Medien aber auch die traditionellen Medien werden immer mehr zu einem Jahrmarkt der Eitelkeiten. Es scheint, dass nur noch die Schrillsten, Dümmsten und Lautesten Aufmerksamkeit finden. Mitmenschlichkeit und  Solidarität scheinen keine Rolle mehr in unserem Leben zu spielen. Gott sei Dank trügt dieser Eindruck. Neben den skrupellosen Egoisten, die nur dem eigenen Vorteil hinterher jagen, gibt es noch immer die vielen Stillen, die oft im Verborgenen dafür sorgen, dass auch die vermeintlich Schwachen in unserer Gesellschaft nicht alleine sind und Unterstützung erfahren. Seit Jahren stellt die Bürgerstiftung Oranienburg genau diese Menschen in den Fokus und möchte, dass ihr Wirken wahrgenommen wird und Anerkennung erfährt.  So wollen wir auch in diesem Jahr wieder den Bürgerstiftungspreis ausloben.

Neben der Würdigung der wichtigen ehrenamtlichen Tätigkeit in Oranienburg und seinen Ortsteilen wollen wir auch lokale Initiativen   mit einem Preisgeld von  insgesamt 2000 € unterstützen. Der Bürgerstiftungspreis 2024 soll an bis zu drei besonders bemerkenswerte Projekte vergeben werden.

Dazu ist es erforderlich, dass Bewerbende mit einer anschaulichen und aussagefähigen, schriftlichen Bewerbung darlegen, weshalb sie der Auffassung sind, dass ihnen der Bürgerstiftungspreis 2024 zuerkannt werden soll. Die Bewerbungen erwartet die Bürgerstiftung Oranienburg (www.buergerstiftung-oranienburg.de) ab sofort! Das Formular für die Bewerbung um den Bürgerstiftungspreis Oranienburg 2024 als PDF-Link“ (beschreibarer Word-Link) ist auf der Homepage der Bürgerstiftung zu finden.

Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 31.Mai 2024. Anschließend werden die eingereichten Bewerbungen ausgewertet und  die Entscheidung getroffen,  wer mit einem bzw. dem Bürgerstiftungspreis 2024 bedacht wird. Die Preisverleihung ist im Herbst 2024 vorgesehen.

„Übrigens hängen der Umfang und die Höhe, in der wir soziale Projekte unterstützen bzw. selbst umsetzen können, von den finanziellen Zuwendungen ab, die wir von Menschen erhalten, denen eine solidarische Gesellschaft wichtig ist. Warum gehören Sie eigentlich bisher nicht dazu?“ – gibt der ehemalige Bürgermeister zu bedenken.

Hans-Joachim  Laesicke
Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Oranienburg

Frischer Wind beim Projekt Seniorenfreude

Frischen Wind brachte die Übernahme der Projektleitung „Seniorenfreude“ durch Heike Bergmann, die Christine Melerowicz-Engelmann folgte, die sich aus persönlichen und beruflichen Gründen zurückgezogen hatte. Erste Aktion war eine Fahrt mit dem MS PIROL auf der Havel von Oranienburg nach Berlin-Tegel und zurück, mit der 50 engagierte Seniorinnen und Senioren geehrt werden sollten, die sich um die Stadt Oranienburg verdient gemacht haben. Möglich wurde die Tour durch eine finanzielle Förderung durch die Berliner Volksbank, um die sich die Bürgerstiftung beworben hatte. Drei Fahrten konnten bereits 2022 durchgeführt werden. Durch die bescheidene Zurückhaltung der Ausflugsteilnehmer konnte auch noch die vierte Tour am 27.06.2023 finanziert werden. Auch eine Radtour mit Seniorinnen und Senioren rund um Oranienburg traf den Nerv der Teilnehmer/innen, weshalb 2024 eine Fortsetzung schon beschlossen wurde. Am 21.09.2023 organisierte Heike Bergmann in ihren Geschäftsräumen ein gemeinsames Kochen, bei dem es natürlich viel Gelegenheit auch zum Reden gab. Zum Ende des Jahres gab es noch einen äußerst launigen und gemütlichen Wichtelnachmittag, bei dem mitgebrachte Geschenke so lange getauscht wurden, bis jeder mit einem Geschenk nachhause gehen konnte. Kaffee, Kuchen und selbst gemachte Wurst von Robert Bergmann rundeten den Nachmittag ab. Für 2024 ist eine Faschingsfeier bereits ins Auge gefasst. Mit Herz und Engagement wird so viel Freude bereitet!

Ostbeauftragter zeichnet interaktives Theaterprojekt aus

Ostbeauftragter zeichnet interaktives Theaterprojekt „Das Tagebuch der Anne Frank“ der Bürgerstiftung Oranienburg beim Engagement-Wettbewerb „machen!2023“ aus

Staatsminister Carsten Schneider, Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, und die

Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützen auch in diesem Jahr wieder

beispielhafte Projekte in Ostdeutschland. Zu den diesjährigen Preisträgern gehört auch die

Bürgerstiftung Oranienburg.

Das freut den Vorsitzenden der Bürgerstiftung, Hans-Joachim Laesicke, ganz besonders, denn er

hatte sich beim Engagement-Wettbewerb „machen!2023“ beworben, um das interaktive

Theaterprojekt „Das Tagebuch der Anne Frank“ mit dem Preisgeld in Höhe 2.500,-€ auch im Jahr

2024 fortsetzten zu können.

In zwei Vorstellungen am 27.Aprils 2023 zog die bekannte Berliner Schauspielerin Elinor Eidt, die

nicht nur von den Theaterbühnen sondern auch vom Fernsehen (z.B. „Die Fallers“) vertraut ist, die

Schülerinnen und Schüler der 6.Klassen der Oranienburger Havelschule in ihren Bann. In der

eindrucksvollen Inszenierung des Tagebuchs der Anne Frank vermittelte Elinor Eidt den

Heranwachsenden am Schicksal des jüdischen Mädchens, was es heißt, in einer

menschenverachtenden Diktatur verfolgt zu sein.

„Gerade in diesen Tagen, in denen wieder Menschen in Israel Opfer des kriegerischen Überfalls der

Hamas werden und auch Juden in Deuschland verstärkt Anfeindungen ausgesetzt sind, ist es

wichtig, dass in den Schulen frühzeitig der Völkermord an den Juden durch die Nazis thematisiert

wird“, ist Hans-Joachim Laesicke überzeugt. Deshalb können sich gerne interessierte Oranienburger

Grundschulen bei der Bürgerstiftung Oranienburg bewerben, wenn sie an einer Aufführung des

Stückes mit anschließender Diskussion der Schülerinnen und Schüler interessiert sind.

Hans-Joachim Laesicke, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Oranienburg

ISRAELTAG in Oranienburg im Rahmen der Israelwoche Brandenburg am 09. Oktober 2023 um 18.00 Uhr

75 Jahre Israel – Zwischen Tradition und Moderne

Lesung und Podiumsdiskussion mit der Autorin und Journalistin Katharina Höftmann-Ciobotaru

Im Anschluss: Konzert mit der Gruppe FOLKADU

Wann: 09. Oktober 2023 um 18.00 Uhr

Wo: Oranienwerk, Kremmener Str. 43, 16515 Oranienburg

Mehr Informationen und Anmeldung unter www.digberlin.de

Katharina Höftmann-Ciobotaru

Nach der Schullaufbahn studierte Höftmann Deutsch-Jüdische Geschichte und Psychologie in Berlin und war danach als Journalistin und PR-Beraterin für die Agentur Scholz & Friends tätig. Im März 2010 wurde sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes im Bereich Wissenschafts- und Auslandsjournalismus und veröffentlicht seither Beiträge für die Deutsche Presse-Agentur, Welt Online und Israel HaYom. Aus einem Blog, den sie für die Welt-Gruppe unter dem Titel Guten Morgen, Tel Aviv führte, erwuchs ein Buch unter gleichem Namen, das 2011 im Heyne Verlag erschien. Im Juli 2012 erschien im Berliner Aufbau-Verlag ihr erster Kriminalroman unter dem Titel Die letzte Sünde, der in Tel Aviv spielt. Der Kriminalroman wurde für den Friedrich-Glauser-Preis 2013 in der Kategorie „Bestes Debüt“ nominiert. Im September 2013 erschien der zweite Teil der Krimiserie um den Kommissar Assaf Rosenthal mit dem Titel „Der Rabbi und das Böse“. Auch dieser Roman spielt wiederum in Tel Aviv, vornehmlich Jaffa. Höftmann-Ciobotaru lebt mit ihrem Lebensgefährten und ihren Kindern in Tel Aviv.

Lebendiger Geschichtsunterricht

In zwei Vorstellungen am Vormittag des 27.Aprils zog die bekannte Berliner Schauspielerin Elinor Eidt, die nicht nur von den Theaterbühnen sondern auch vom Fernsehen (z.B. „Die Fallers“) vertraut ist, die Schülerinnen und Schüler der 6.Klassen der Oranienburger Havelschule in ihren Bann. In der eindrucksvollen Inszenierung des Tagebuchs der Anne Frank vermittelte Elinor Eidt den Heranwachsenden am Schicksal des jüdischen Mädchens, was es heißt, in einer menschenverachtenden Diktatur verfolgt zu sein. Möglich wurden die Theateraufführungen durch die Bürgerstiftung Oranienburg, die die Künstlerin nach Oranienburg geholt und die Organisation der Veranstaltungen im Theatersaal des Oranienwerkes übernommen hatte. Der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Hans-Joachim Laesicke, zeigte sich zufrieden: „Mit dem berührenden Theaterprojekt wurde den Heranwachsenden nahe gebracht, was im Unterricht kaum gelingen kann: Die Identifizierung der Schüler mit der gleichaltrigen Anne, die sich mit ihrer Familie vor den Nazis verstecken musste und letztlich durch Verrat dennoch im Konzentrationslager landete, welches nur ihr Vater lebend verlassen konnte. Die anschließenden Diskussionen zwischen der Künstlerin und den Schülern zeigte, dass Geschichte sehr lebendig sein kann. Besonders bemerkenswert war es, wie es Elinor Eidt gelang, eine Brücke zur Gegenwart zu bauen und den Kindern die Unterschiede zwischen Diktatur und Demokratie zu verdeutlichen.

Stiftungsfond Feuerwehr Germendorf schüttet aus

Groß war die Freude bei den Germendorfer Feuerwehrleuten, die gestern ihre eindrucksvolle Bilanz des letzten Jahres der Öffentlichkeit präsentierten, als ihnen Hans-Joachim Laesicke, der Vorsitzende der Bürgerstiftung Oranienburg, einen Scheck über 500 Euro für den Feuerwehrnachwuchs überreichte. Zu feiern gibt es in diesem Jahr noch einiges, so können sich die Minis über ihren zehnten Gründungstag freuen.

Bürgerstiftung bedankt sich bei engagierten SeniorInnen

Ein weiteres Mal bedankte sich die Bürgerstiftung Oranienburg bei engagierten Ehrenamtlern dafür, dass sie sich in den vergangenen Jahrzehnten mit viel Herzblut dafür eingesetzt haben, unsere Stadt zu einem Ort zu machen, der seine Attraktivität nicht nur aus starken Wirtschaftsunternehmen und seinen städtebaulichen Entwicklungen speist  sondern sich maßgeblich durch ein solidarisches Miteinander auszeichnet. Gerade Mitmenschen, die heute im Seniorenalter sind, haben in Sportvereinen, in der Kleiderkammer, in sozialen  Institutionen, als Schiedsleute, bei der Betreuung von Flüchtlingen,  im kulturellen Bereich, in der Seniorenarbeit, als Heimatforscher, in der Kommunalpolitik, durch die Unterstützung von Migranten, bei der Aussöhnung mit anderen Kulturen und auf vielen anderen Gebieten dafür gesorgt, dass Oranienburg eine Stadt zum Wohlfühlen ist. Viele von ihnen tun das noch heute. Ohne ihr Engagement, das viel zu oft als selbstverständlich angesehen wird, wäre Oranienburg um einiges ärmer. Grund genug für die Bürgerstiftung, zu einem weiteren sechsstündigen Ausflug mit dem MS „Pirol“ zum Tegeler See und zurück nach Oranienburg einzuladen.

Neben dem Dank der Bürgerstiftung an die Unermüdlichen genossen es die Teilnehmer des Ausflugs sich in entspannter Runde und bei bestem Wetter mit Gleichgesinnten auszutauschen. Ermöglicht wurde auch diese Fahrt durch die finanzielle Unterstützung der Berliner Volksbank.

Hans-Joachim Laesicke

Vorstandsvorsitzender

Bürgerstiftung Oranienburg

Mühlenhaupt-Zwerge erobern Oranienburg

Bei einem Besuch der alten schlesischen Stadt Breslau fielen Hans-Joachim Laesicke, dem Vor-

sitzenden der Oranienburger Bürgerstiftung, die zahlreichen bronzenen Gnome auf, die das dortige
Stadtbild beleben und nicht nur Kindern und Touristen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Zurück geht die Entstehung des ersten Gnomes im Breslauer Stadtbild auf das Treffen ehemaliger Studenten, die mit Witz und Hintersinn in den achtziger Jahren, dem damals herrschenden kommunistischen System entgegen getreten waren. An jene Eulenspiegeleien oder an die Auseinandersetzung zwischen dem studentischen David und dem kommunistischen Goliath, der trotz seiner Überlegenheit bezwungen wurde, sollte der erste Gnom in Breslau erinnern. Inzwischen hat er über 400 Geschwister erhalten, die überall in der Stadt zur Freude der Einwohner und Besucher der Stadt zu finden sind. Finanziert und aufgestellt wurden und werden sie von den Einwohnern, Unternehmern und Hauseigentümern selber.

Diese Anregung Laesickes fiel bei den Mitgliedern des Vorstandes der Bürgerstiftung Oranienburg auf fruchtbaren Boden. Da die von Kurt Mühlenhaupt geschaffenen Zwerge absolute Lieblinge der Besucher des Oranienburger Schloßparkes seit der Landesgartenschau im Jahre 2009 sind, war schnell klar, dass es an der Zeit ist, dass diese kleinen Gesellen als sympathische Oranienburger Botschafter Einzug ins Oranienburger Stadtbild halten müssen.

Die beiden ersten Mühlenhaupt-Zwerge wurden am 28.April 2022 vor der Oranienburger Stadtbibliothek/Tourist-Information, Schloßplatz 2, der Oranienburger Öffentlichkeit übergeben. Da Zwerge Gemeinschaftswesen sind, hat der frühere geschäftsführende Gesellschafter von Mercedes Endres Oranienburg , Hans-Peter Adryan, dafür gesorgt, dass neben dem Zwerg der Bürgerstiftung Oranienburg auch noch ein zweiter Geselle für Gesellschaft sorgt. Darüber freute sich auch Hannelore Mühlenhaupt, die Witwe des Künstlers, der seine letzten Lebensjahre im Zehdenicker Ortsteil Bergsdorf gelebt und gewirkt hatte.

Die Bürgerstiftung hofft nun, dass den ersten beiden Zwerge, dem Breslauer Vorbild folgend, viele weitere im Oranienburger Stadtgebiet ihren Platz finden werden und dafür sorgen, dass die Stadt bald um viele Attraktionen reicher sein wird. Schließlich ist Oranienburg anders!

Hans-Joachim Laesicke

Vorstandsvorsitzender, Bürgerstiftung Oranienburg

Stiftungspreise verliehen – Glüxritter im Glück

Groß war die Freude bei den Mitgliedern des Vereins Glüxritter,  als der Vorsitzende der Bürgerstiftung Oranienburg, Hans-Joachim Laesicke, gemeinsam mit seiner Stellvertreterin, der Apothekerin Angela Pogoda den 1000 Euro-Scheck an die Vereinsvorsitzende Mareike Blume überreichte und sie damit als Hauptpreisträger des diesjährigen Bürgerstiftungspreises ehrte. Gewürdigt wurde  mit der Auszeichnung das ebenso liebevolle wie  leidenschaftliche Engagement der Vereinsmitglieder für die gleichberechtigte Teilhabe von  Kindern, die mit einem Down-Syndrom geboren wurden, am Leben in unserer Gesellschaft. Wegen der Corona bedingten Einschränkungen waren insbesondere persönliche Begegnungen in den vergangenen Jahren kaum möglich. Deshalb soll das Geld für ein gemeinsames Familienfest im Oranienburger Eltern-Kind-Treff verwendet werden.

Preisverleihung der Bürgerstiftung Oranienburg, Foto Enrico Kugler (MAZ)

Über 500 Euro freute sich der Kunstraum Oranienwerk, eine Gemeinschaft von professionellen und Amateurkünstlern, deren Werke sicher vielen im Stadtbild schon aufgefallen sind, weil sie  Schaufenster von leer stehenden Geschäften in Open-Air-Galerien verwandeln. Ihr Preisgeld wird für eine Malaktion im Schloßpark Oranienburg  mit interessierten Kindern eingesetzt.

Preisverleihung der Bürgerstiftung Oranienburg, Foto Enrico Kugler (MAZ)

250 Euro erhielt das Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum für die Herstellung eines beeindruckenden Dokumentarfilms für den Einsatz im Unterricht, um am Leben des jüdischen Ehepaares Regina und Zwi Steinitz den Heranwachsenden zu vermitteln, welche konkreten Auswirkungen die  unmenschliche Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in der Nazizeit  auf das Leben der betroffenen Menschen hatte. 

Preisverleihung der Bürgerstiftung Oranienburg, Foto Enrico Kugler (MAZ)

Ebenfalls 250 Euro gingen an die Laufgemeinschaft Oberhavel, die sich freut, dieses Geld für die Durchführung eines Abenteuer-Sportcamps in den Sommerferien einsetzen zu können.

Preisverleihung der Bürgerstiftung Oranienburg, Foto Enrico Kugler (MAZ)

Hans-Joachim Laesicke hob hervor, dass es bemerkenswert sei, dass während manche den vermeintlichen Verlust ihrer Freiheit durch die Corona bedingten Einschränkungen beklagen, die ausgezeichneten Initiativen die bestehenden Freiräume nutzen, um für andere Menschen da zu sein. Deshalb soll mit der Verleihung des Bürgerstiftungspreises auch denjenigen Mut gemacht werden, sich weiter zu engagieren und von den ewigen Nörglern nicht unterkriegen zu lassen.

Engagement gegen Einsamkeit

Die Zahl der einsamen, isolierten Menschen hat in Coronazeiten zugenommen. Das Oranienburger Projekt „Seniorenfreude“ spricht direkt ältere alleinstehende Menschen an.

Einsamkeit ist kein Einzelfall – auch nicht in Oberhavel. Doch die Einsamen sieht man nicht. Aber es gibt sie und es sind viele. Eine Untersuchung des Deutschen Alterssurveys 2020 (DEAS zeigt, dass im Sommer 2020 der Anteil einsamer Menschen im Alter von 46 bis 90 Jahren bei knapp 14 Prozent lag. Weit mehr als 100.000 Menschen in Oberhavel sind älter als 46 Jahre. Grob geschätzt leben laut der Studie also rund 14.000 einsame Menschen im Landkreis.

OGA-Redakteur Burkhard Keeve ein herzliches Dankeschön für den informativen Artikel im Oranienburger Generalanzeiger vom 17.12.2021 über unser Projekt Seniorenfreude, das vielleicht in der Vorweihnachtszeit besonders wichtig ist, weil das Alleinsein in diesen Tagen als außergewöhnlich schmerzlich empfunden wird.

https://www.moz.de/lokales/oranienburg/senioren-in-oranienburg-engagement-gegen-einsamkeit-61491713.html