Stiftungspreise verliehen – Glüxritter im Glück

Groß war die Freude bei den Mitgliedern des Vereins Glüxritter,  als der Vorsitzende der Bürgerstiftung Oranienburg, Hans-Joachim Laesicke, gemeinsam mit seiner Stellvertreterin, der Apothekerin Angela Pogoda den 1000 Euro-Scheck an die Vereinsvorsitzende Mareike Blume überreichte und sie damit als Hauptpreisträger des diesjährigen Bürgerstiftungspreises ehrte. Gewürdigt wurde  mit der Auszeichnung das ebenso liebevolle wie  leidenschaftliche Engagement der Vereinsmitglieder für die gleichberechtigte Teilhabe von  Kindern, die mit einem Down-Syndrom geboren wurden, am Leben in unserer Gesellschaft. Wegen der Corona bedingten Einschränkungen waren insbesondere persönliche Begegnungen in den vergangenen Jahren kaum möglich. Deshalb soll das Geld für ein gemeinsames Familienfest im Oranienburger Eltern-Kind-Treff verwendet werden.

Preisverleihung der Bürgerstiftung Oranienburg, Foto Enrico Kugler (MAZ)

Über 500 Euro freute sich der Kunstraum Oranienwerk, eine Gemeinschaft von professionellen und Amateurkünstlern, deren Werke sicher vielen im Stadtbild schon aufgefallen sind, weil sie  Schaufenster von leer stehenden Geschäften in Open-Air-Galerien verwandeln. Ihr Preisgeld wird für eine Malaktion im Schloßpark Oranienburg  mit interessierten Kindern eingesetzt.

Preisverleihung der Bürgerstiftung Oranienburg, Foto Enrico Kugler (MAZ)

250 Euro erhielt das Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum für die Herstellung eines beeindruckenden Dokumentarfilms für den Einsatz im Unterricht, um am Leben des jüdischen Ehepaares Regina und Zwi Steinitz den Heranwachsenden zu vermitteln, welche konkreten Auswirkungen die  unmenschliche Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in der Nazizeit  auf das Leben der betroffenen Menschen hatte. 

Preisverleihung der Bürgerstiftung Oranienburg, Foto Enrico Kugler (MAZ)

Ebenfalls 250 Euro gingen an die Laufgemeinschaft Oberhavel, die sich freut, dieses Geld für die Durchführung eines Abenteuer-Sportcamps in den Sommerferien einsetzen zu können.

Preisverleihung der Bürgerstiftung Oranienburg, Foto Enrico Kugler (MAZ)

Hans-Joachim Laesicke hob hervor, dass es bemerkenswert sei, dass während manche den vermeintlichen Verlust ihrer Freiheit durch die Corona bedingten Einschränkungen beklagen, die ausgezeichneten Initiativen die bestehenden Freiräume nutzen, um für andere Menschen da zu sein. Deshalb soll mit der Verleihung des Bürgerstiftungspreises auch denjenigen Mut gemacht werden, sich weiter zu engagieren und von den ewigen Nörglern nicht unterkriegen zu lassen.