Auf Einladung der Bürgerstiftung Oranienburg kam die Schauspielerin Elinor Eidt erneut in den Theatersaal des Oranienwerkes, um „Das Tagebuch der Anne Frank“ zu präsentieren. Ermöglicht wurde die Theatervorstellung durch Fördermittel des Ostbeauftragten der Bundersregierung, Carsten Schneider, um die sich Hans-Joachim Laesicke, der Vorsitzende der Bürgerstiftung erfolgreich bemüht hatte. Diesmal gehörten die Schülerinnen und Schüler der 6.Klassen der Comenius-Grundschule und der 7.Klassen der Oberschule Lehnitz zu den Besuchern der beiden Vorstellungen.
Tief bewegt zeigten sich die jungen Theaterbesucher vom tragischen Schicksal des jüdischen Mädchens Anne Frank während der Besetzung der Niederlande durch die Nazis. Kurz vor dem Ende des 2.Weltkrieges wurde deren Versteck, das über zwei Jahre Schutz bot, verraten und die Familie Frank wurde in verschiedene Konzentrationslager verschleppt. Als Einziger überlebte Annes Vater Otto das Martyrium der Nazis. Ihm ist die Veröffentlichung des versteckten Tagebuchs nach Kriegsende zu verdanken.
In der anschließenden Diskussion, die die Schauspielerin mit den Schülerinnen und Schülern führte, sprachen die jungen Leute offen über ihre Gedanken und Gefühle, die sie bei der eindrucksvollen Vorstellung von Elinor Eidt besonders bewegten.
Hans-Joachim Laesicke
Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Oranienburg